Ergänzender Bericht zum Engagementkongress

 Foto: Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen

Mit über 500 Teilnehmenden fand am 13. Mai der erste hybride Engagementkongress in Nordrhein-Westfalen statt. Die zentrale Fragestellung des Tages „Wie kann bürgerschaftliches Engagement in Zeiten gesellschaftlicher Transformation erfolgreich gestaltet werden?“ wurde auf dem Podium, in Vorträgen, Workshops und auch während der Phasen des Markts der Möglichkeiten ausführlich diskutiert.

Im Begrüßungsgespräch betonte Dr. Silke Eilers (Sprecher*innen-Team NBE): „Mit Blick auf ein zukunftsfestes vielfältiges, biografiebegleitendes und inklusives Engagement, das Mitgestalten für alle ermöglicht und auch künftigen Generationen noch Freude bereitet, ist durchaus noch Luft nach oben. An diesen Themen müssen wir gemeinsam arbeiten. Es bedarf guter Kommunikation und passgenauer Angebote, aber auch eines Abbaus von Hürden und Hemmschwellen sowie einer Begleitung für das Ehrenamt vor Ort. Entsprechend sind funktionierende Strukturen notwendig.“   

Anschließend referierte Prof. Dr. Martina Wegner von der Hochschule München über Trends im Engagement. In den 16 verschiedenen Workshops am Nachmittag ging es unter anderem um digitales Engagement, die Veränderungen im Engagement durch die Digitalisierung, gesellschaftliche Herausforderungen wie Demokratieförderung oder das Reduzieren von Einsamkeit sowie die Umsetzung der Engagementstrategie des Landes NRW.

In der Abschlussrunde im Plenum verwies Jochen Beuckers (Sprecher*innen-Team NBE) darauf, dass Engagement und der Wandel Ressourcen benötigen würden: „Wir brauchen Menschen, die sich einsetzen, wir brauchen gute Strukturen und Anlaufstellen vor Ort, die das Engagement begleiten. Und dafür brauchen wir auch finanzielle Mittel. Engagement ist mehr als nur Freizeitgestaltung, es gestaltet unsere Gesellschaft und darf deswegen als freiwillige Leistung nicht immer wieder als Erstes von Kürzungen betroffen sein.“